Foto: Michael Britz

 

RICK-HENRY GINKEL

 

Rick-Henry Ginkel gab 2012 sein erstes Solo-Recital in Saarbrücken, welches von der Presse hochgelobt wurde.

Seit dem war er auf mehreren Bühnen zu Gast, wie z.B. als Stipendiat in der Stadthalle Bayreuth, im Rahmen der Bayreuther Festspiele 2013.  Dort trat er sowohl als Solist , als auch kammermusikalisch, u.a. mit dem Klarinettisten Sebastian Manz, auf.

Rick-Henry Ginkel war von 2009 bis 2010 Jungstudierender bei Frau Prof. Kristin Merscher an der Hochschule für Musik Saar.

Seit dem Wintersemester 2010/2011 studiert er in Ihrer Klasse Bachelor of Music.

2014/2015 durfte er als "Deutschlandstipendiat" für zwei Semester bei Prof. Tawastjerna an der Sibelius-Academy in Helsinki studieren.

2013 gewann er den ersten Preis beim Lions-Musikpreis des Multidistrikts Mitte-Süd.

Seit 2013 ist Rick-Henry Ginkel Stipendiat der "Bruno und Elisabeth Meindl Stiftung" und des Richard Wagner Verbandes.

Seit 2012 ist er Stipendiat der Stiftung "Villa Lessing".

2011 war Rick-Henry Ginkel Stipendiat des Internationalen Kammermusikkurses in Thüringen.

2010 wurde er zum besten Pianisten des "Rotary-Sommerkurs" in Weimar ausgezeichnet.

Er absolvierte Meisterkurse u.a. bei: Prof. Michel Dalberto, Prof. Grigory Gruzmann, Prof. Siegfried Mauser, Prof. Benedetto Lupo, Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy.

2009 nahm Rick-Henry Ginkel teil am Projekt "Musikmaschine" am saarländischen Staatstheater.

2007 erhielten die Geschwister Katharina und Rick-Henry Ginkel einen Rotary-Förderpreis für besondere Leistungen.

Von 2002 bis 2012  war er mehrfacher Preisträger von "Jugend Musiziert", sowohl als Solist, als auch im Duo mit seiner Schwester Katharina Ginkel.

 

Besser geht’s nicht

Von Florian Zinnecker

BAYREUTH. Es ist natürlich eine Unverschämtheit, das größte, mit Sicherheit beste und höchstkarätige Konzert des Jahres auf so wenigen Zeilen abzuhandeln.

Es handelte um das Stipendiatenkonzert der Richard-Wagner-Stipendienstiftung, der Name ist ein einziges Understatement, denn es musizierten hier nicht irgendwelche Schüler, sondern die besten der besten Musiker, die es auf dem Markt derzeit so gibt, unter anderem sangen etliche Festspielsolisten, und unter ihren Begleitern war, glanzvoll und ganz unauffällig, „Tannhäuser“-Dirigent Axel Kober. Was sie eint: sie alle waren einst Stipendiaten der genannten Stiftung, die drei Rheintöchter sind übrigens auch dabei.

Das Schema des Programms glich dem eines Schülervorspiels: einer nach dem anderen. Aber wegen der immensen Qualität glich die Veranstaltung einer kulturellen Leistungsschau. Und zwar: international, ein solches Niveau findet für gewöhnlich eher in großen Konzertsälen großer Städte statt und leider eher nicht in der Bayreuther Stadthalle. Für gewöhnlich. Heute schon: Günther Groissböck, Anja Kampe, Alexandra Petersamer, Benjamin Bruhns, nacheinander, innerhalb von zwei Stunden: Das gibt es eben nur hier. Und wenn Sie, verehrter Leser, eines Tages in großen Zeitungen große Kritiken über den Pianisten Rick-Henry Ginkel lesen oder den Klarinettisten Sebastian Manz, dann werden Sie sagen können: Die haben 2013 in der Bayreuther Stadthalle gespielt.

Es ist eines jener Konzerte, die einem nach einer schweren Woche wirklich aufbauen und – erleichtert und mit allem versöhnt – nach Hause gehen lassen.

Wer hier noch nicht berühmt ist, der wird es noch. Ganz sicher.